Gefach

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Gefach (v. mhd. vach = Teil, Abteil [einer Räumlichkeit, einer Wand]). Zwischenraum zwischen den waagrechten und senkrechten Hölzern des Wandgefüges, ausgefüllt durch Flechtwerk (mit Lehmausstrich), Bohlen, Bruchstein- oder Backsteinmauerwerk. Liegende Gefache fanden sich zwischen den Deckenbalken über Wohnräumen. Diese wurden mit strohumwickelten Staken (Wellerhölzer) ausgefüllt, die eng aneinandergestoßen und ober- wie unterseitig mit Lehm verschmiert wurden. Der Lehmbeschlag diente der Wärmeisolierung und dem Schutz gegen Funkenflug. Gegen Rissbildung wurde er mit Tierhaaren armiert.

(s. Ausfachung, Fachwerk)

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