Il cantico di frate sole

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Il cantico di frate sole (Sonnengesang) heißt ein Lobgesang, den der hl. Franziskus auf die Schöpfung Gottes dichtete. Das Lied entstand 1225, als Franziskus schon fast blind und todkrank darniederlag. Es wurde – für damalige Zeit noch eine Neuigkeit – in altitalienischer Sprache geschrieben und hat zu deren Popularisierung beigetragen. Für die lateinsprachige Leserschaft hat ein sprachkundiger Mitbruder das Gotteslob ins Lateinische übertragen.

Franz bezeichnet in seiner Dichtung Sonne, Mond und Sterne, Wind und Wolken, Wasser und Feuer, belebte wie unbelebte Wesen – kurz alles Geschaffene als Geschwister des Menschen. Sogar den leiblichen Tod benennt er abschließend als Bruder und ruft zu demütigem Gotteslob auf.

Die zweite Strophe beginnt mit dem altitalienischen Satz: “Laudato si, mi signore, cun tuncte le tue creature, spetialamente messor lo frate sole, lo qualé iorno, et allumini noi per loi.” (Gelobt seist Du, mein Herr, mit allen Deinen Werken, besonders dem Herrn Bruder Sonne, er ist der Tag, und Du leuchtest uns durch ihn.)

(s. Franz von Assisi, Italienisch

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