Jüngstes Gericht (Kunstmotiv)

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Jüngstes Gericht (Kunstmotiv). Die ersten Gerichtsbilder des westl. Christentums erscheinen in der Buchmalerei der Reichenau (9./10. Jh.), vom 11. Jh. an wird das Motiv auch in der Monumentalmalerei (Apsiden) und in der Portalplastik (im Tympanon) der Kathedralen verwendet. Beispiele: Fresken an der Westwand der Kirche in Münster (Graubünden; 9. Jh.), in der Kirche zu Oberzell (Reichenau; um 1000), im Perikopenbuch Heinrichs II. (Reichenauer Schule; Anfang 11. Jh.).

Im Spätmittelalter wird die Gerichtsszene ein häufiger Gegenstand der Tafelmalerei (z.B. bei Stephan Lochner).

Zum ikonographischen Bildprogramm der Gerichtsszene gehören: der thronende Christus (Maiestas Domini, Iudex); die Muttergottes und der Evangelist Johannes, als Fürsprecher bei Christus um Milde bittend; die Zwölf Apostel als Gerichtsbeisitzer; Posaune blasende Engel; die aus ihren Gräbern auferstehenden Toten; der Erzengel Michael mit der Seelenwaage; der Erzengel Gabriel mit dem Schwert; Paradies und Höllenfeuer.

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