Kienspan

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Kienspan, -fackel (mhd. kien, ahd. chien = Holzscheit). Zur Beleuchtung dienten Späne aus harzreichem Kiefernholz, aber auch aus Buchen- und Birkenholz. Je nach Länge und Verwendung unterschied man zwei Arten von Spänen: Kurze von 10-20 cm Länge zum Aufhäufen auf dem Feuerbecken (Kienleuchte) und lange von 50-100 cm Länge und 3-8 cm Breite zum Aufstecken auf einen Klemmleuchter aus Schmiedeeisen. Ein 1 m langer Span brannte ca. 1 Stdunde bei starker Ruß- und Rauchentwicklung. Klemmleuchter besaßen – wie der Name besagt – eine Klemmvorrichtung (meist federnde Schenkel) und waren häufig in der Höhe verstellbar (z.B. mittels einer sägeartig gezackten Stange). Kleine Späne wurden auch in Halter aus gebranntem Ton gesteckt, die figural ausgeformt sein konnten (wobei das Ende des Spans z.B. in die Mundöffnung einer Tier- oder Menschenfigur gesteckt wurde).

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