Kriegsgefangene

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Kriegsgefangene (mhd. gisel). Unterlegene Gegner wurden nicht nur in Kriegen gegen Heiden und Ketzer sondern auch in Kriegen zwischen rechten Christenmenschen ohne viel Federlesens umgebracht – sofern sie nicht von Stand waren und hohes Lösegeld versprachen. Solche Geiseln verbrachten die Zeit bis zur Erlegung des Lösegeldes in Gefangenschaft – umso bequemer, je höher ihr Stand war -, oder sie wurden auf Ehrenwort freigelassen, um selbst für die Aufbringung der geforderten Summe zu sorgen. Neben dieser vergleichsweise “ritterlichen” Form der Bereicherung gab es auch Lösegelderpressung durch harte Kerkerhaft und Folterung. Wo Gefangene nicht von Einzelnen, sondern von Truppenverbänden genommen wurden, teilte man des Lösegeld – wie andere Beute auch – nach vereinbarten Regeln.

(s. Beuterecht, Loskauf)

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