Quaternionen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Quaternionen (mlat. quaternio = aus vier Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes).

1.) Ma. Schreiber gingen bei der Seiteneinteilung von Pergament- oder Papiercodices bzw. -büchern von einem in der Mitte gefalteten Blatt – der Lage bzw. dem Doppelblatt – aus. Ein Doppelblatt wurde als unio (vier Seiten), deren zwei als binio (acht Seiten), drei als ternio oder trinio (12 Seiten), vier als quaternio (16 Seiten) bezeichnet usf. Die beschriebenen Lagen wurden ineinandergelegt und geheftet.

2.) In der ersten Hälfte des 15. Jh. aufgekommene bildliche Darstellung des Reichsgedankens, bei welcher die Stände (“des reichs gelieder”, von den Herzögen bis zu den Bauern) gruppenweise auf den Schwungfedern des Reichsadlers abgebildet sind.

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