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| Lexikon des Mittealters | Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag |
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Quattuor Coronati (lat., = die vier Gekrönten). Vier legendäre röm. Bildhauer, namens Castorius, Symphorianus, Claudius und Nicostratus, die wegen ihrer Weigerung, Götzenbildnisse zu meißeln, unter Kaiser Diocletian den Märtyrertod erlitten, indem ihnen spitze Steine als Krone in den Schädel geschlagen wurden. Ihre Begräbnisstätte soll an der Via Labicana liegen, als erste Patronatskirche wurde ihnen im 3. Jh. eine Basilika auf dem Mons Caelius gewidmet. Sie galten im Mittelalter als Patrone der Steinmetzen und Bildhauer. Dargestellt mit den Attributen Krone, Zirkel, Spitzhammer, Meißel und Reißschiene. Verschiedene Bauhütten führten ihr Bild im Wappen.