Schreinsbuch

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Schreinsbuch (zu mhd. schrin = Kasten, Archivschrank; also ein Buch, das in einem besonderen Behältnis sicher verwahrt wurde). Vom 12. Jh. an (Köln, 1135) sind in den Städten Aufzeichnungen über Grundstücks- und andere Rechtsgeschäfte belegt, die zunächst nur als Gedächtnisstütze dienten und außer dem Geschäft selbst die Bürger oder Amtleute verzeichneten, die im Streitfall als Zeugen dienen konnten. Diese Schriftstücke wurden nicht den Parteien ausgeliefert, sondern verblieben in der Obhut der betreffenden Gemeinde. Im 13. Jh. wurde derartigen Aufzeichnungen (Schreinskarten) bereits Beweiskraft zugemessen. Etwa zur gleichen Zeit ging man von den Schreinskarten zu Schreinsbüchern über. Wo eigene Schreinsbücher nicht geführt wurden, fanden sich entsprechende Vermerke in den allgemeinen Stadtbüchern. Die Schreinsbücher und die jüngeren Hausbücher (Hannover, 1428) gelten als Vorläufer der im 19. Jh. aufgekommenen Grundbücher.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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