Andachtsbild

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Andachtsbild (v. mhd. andaht, ahd. anadaht = das Denken an etwas; mlat. imago pietatis). Im 14. Jh. kam der Brauch auf, an den Innenwänden von Kirchen in Augenhöhe Tafelbilder zu hängen, die der persönlichen Andacht und Versenkung der Gläubigen im Sinne mystischer Volksfömmigkeit dienten. Kleine Andachtsbilder in persönlichem Besitz, die gerne stets bei sich getragen wurden, waren Teil der Meditationspraxis der Devotio moderna. Im ausgehenden Mittelalter wurden Andachtsbilder auch massenweise als Drucke verbreitet. Gegenstand der Andachtsbilder waren vor allem stark emotionsbeladene Szenen aus dem Marienleben und aus der Passion; sie beschränkten sich auf die Darstellung weniger oder einer einzigen Figur.

(s. Erbärmdebild, Vesperbild).

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