Anna Selbdritt

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Anna Selbdritt (Anna als Dritte, zusammen mit zwei anderen). Im 15./16. Jh. beliebter Gegenstand der Andachtsbild-Malerei, Anna mit ihrer Tochter Maria und ihrem Enkelsohn, dem Jesuskind, darstellend. Das Motiv, das die Mutter Mariens in das Heilsgeschehen einbindet, war in der darstellenden Kunst des Spätmittelalter häufig vetreten und ist Ausdruck sowohl der Marien- und Annenverehrung als auch des bürgerlichen Familiengefühls. Eifrigste Propagandisten des Annenkults waren die Franziskaner, welche die Lehre von der unbefleckte Empfängnis vertraten, also dessen, dass Maria schon im Mutterleib frei von der Erbsünde gewesen sei. Der Annenkult erreichte seinen Höhepunkt, nachdem Papst Sixtus IV. den Annentag in den röm. Kalender aufgenommen hatte (1481). (Der Gedenktag der hl. Anna wurde später auf den 26. Juli festgelegt.) Die Hinzunahme der Mutter Annas, der hl. Emerentia, ergab das Motiv “Anna Selbviert”.

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