Annaten

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Annaten (mlat., = Jahrgelder; v. lat. annus = Jahr). Seit dem 11. Jh. übliche Abgabe für die Verleihung einer niederen Pfründe an den Bischof, meist in Höhe des Einkommens des ersten Jahres (fructus primi anni). Bald schon wurden die Annaten vom Papst beansprucht. Gab er sich anfangs noch mit dem Jahrgeld von den ihm reservierten Pfründen zufrieden, so beanspruchte er seit dem 14. Jh. das Jahrgeld von allen Pfründen.

Bei der Verleihung hoher Pfründen (Erzbistümer, Bistümer, größere Abteien) wurde das Jahrgeld in eine feste Pfründentransfertaxe umgewandelt. Diese sog. Servitien (v. lat. servire = dienen) – ursprünglich eine freiwillige Abgabe – wurde Ende des 13. Jh. auf ein Drittel der Jahreseinkünfte der betroffenen Pfründe festgelegt.

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