Bügeleisen

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Bügeleisen(Plätteisen). Über die Anfänge des Bügelns oder Plättens von Kleidungs- und Wäschstoffen ist nichts bekannt. Ursprünglich dürften Stoffe mit erhitzten Steinen geglättet worden sein, wobei Feuchte, Hitze und Druck zusammenwirkten. Erste mittelalterliche Bügeleisen aus Eisen stammen aus dem 11. Jh. Dabei hat sich von Anfang an die heute geläufige Schiffchenform der Sohle – hinten breit, nach vorne spitz zulaufend – durchgesetzt. Bügeleisen wurden ursprünglich auf dem Herd erhitzt (Stelleisen). Wesentlich war ein wärmeisolierter, mitunter austauschbarer Griff. Zwischen dem zu bügelnden Stoff und das Bügeleisen legte man einen feuchten Lappen, um die Wirkung des “Plättens” zu verbessern.

Die Redewendung “mehrere Eisen im Feuer haben” könnte daher stammen, dass fleißige Büglerinnen stets mehrere Stelleisen gleichzeitig erhitzten.

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