Chemikalien

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Chemikalien (Hier: chemische Verbindungen nicht-natürlichen Ursprungs). Das lebhafte Interesse arabischer Gelehrter an der Alchemie zeitigte neben chemischen Gerätschaften und Verfahrenstechniken eine Reihe von chemischen Verbindungen, deren arabische Bezeichnungen – wenn auch z.T. mit anderer Bedeutung – noch heute geläufig sind: Aldehyd, Alkali, Alkohol, Anilin, Azurblau, Benzin, Lack, Natrium, Natron usw.

Im maurischen Spanien entstanden im 12. und 13. Jh. Übersetzungen arabischer Fachliteratur ins Lateinische, und so gelangte das Wissen um chemische Stoffe ins Abendland, so etwa um Höllenstein (Silbernitrat), Sublimat (Quecksilber[II]-chlorid), Vitriolöl (Schwefelsäure), Scheidewasser (Salpetersäure) und Königswasser (aqua regis, eine Mischung aus Salpeter- und Salzsäure).

Albertus Magnus schilderte um 1260 die Scheidung von Gold und Silber durch Salpetersäure. Raimundus Lullus entdeckte 1270 das kohlensaure Ammoniak, dargestellt durch Destillation aus fauligem Urin.

(s. Alaun, Alchemie, Arsenik, Auripigment (s. Farbenherstellung), Bleiweiß, Bronze (s. Bronzeguss), Destillation, Farbenherstellung, Galmei, Laboratorium, Messing, Metallurgie, Pottasche, Queckgold (s. Metallurgie), Salmiak, Salpeter (s. Saliterer), Schwefel, Soda, Vitriol)

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