Chrestien (Chretien) des Troyes

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Chrestien des Troyes (Chrètien d. T., Crèstien d. T.; vor 1150 – um 1190). Er entstammte wahrscheinlich ritterlichem Geschlecht und erhielt an der Domschule seiner Heimatstadt Troyes (Ostfrankreich) die für Kleriker übliche Grundausbildung in den artes liberales. Anstatt Kleriker zu werden, trat er in den Dienst der Gräfin Marie von Champagne, später in den des Grafen Philipp von Flandern. Biographische Daten und Angaben zur Entstehung seiner Werke fehlen. Er gilt als der glänzendste frz. Epiker des 12. Jh. und als der Schöpfer des höfischen Romans. Seine Hauptwerke entstanden zwischen 1165 und 1190. Es sind dies die Versepen “Erec et Enide”, “Cligès”, “Lancelot”, “Yvain” und “Perceval”. Die Probleme und Ideale des zeitgenössischen höfischen Rittertums verlegte er in die fiktive Welt der Artusdichtung. Somit waren seine Erzählungen der Realität zwar weit entrückt, wirkten vielleicht gerade deshalb aber umso nachdrücklicher auf Rittertum, Adelswelt und das aufstrebende Bürgertum. Die Werke Chrestiens fanden besonders in Deutschland und England weite Verbreitung und erlebten viele Bearbeitungen und Übersetzungen. (s. Hartmann von Aue)

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