Deckenmalerei

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Deckenmalerei. Teilbereich der Wandmalerei. Im Frühmittelalter wurden die flachen Holzdecken, danach die Gewölbe der Kirchen mit Malerei überzogen. Als Beispiele romanischer Deckenmalerei seien die der Kirche in Zillis (Graubünden; um 1130/40; Szenen aus dem Leben Jesu und des Hl. Martin auf 140 Feldern) und von St. Michael in Hildesheim (um 1200) genannt. Letztere ist eine gewaltige Bildkomposition von 27 m Länge und ca. 9 m Breite zum Thema der Abstammung Jesu (“Jesseboom”).

Auf Tonnengewölben entstanden fortlaufende Bilderreihen in der Tradition byzantin. Mosaiken (Chor der St. Gilgenkirche zu Klein-Komburg; um 1150), bei Kreuzgewölben bildeten die Grate oder Rippen die Trennungslinien zwischen den Bildfeldern (Deckengemälde in Vierung und Kreuzarmen der Unterkirche zu Schwarzrheindorf bei Bonn; zwischen 1151 und 1156).

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