Devise

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Devise (neuzeitl., aus d. Frz. entlehnder Terminus der Heraldik, der ursprünglich ein “abgeteiltes” Wappenfeld [vlat. devisare = einteilen], später den darin enthaltenen Wahlspruch bezeichnete). Vom 14. Jh. an wurden im Wappenwesen Sinn-, Denk-, Wahlsprüche – Devisen – gebräuchlich, die vom Wappenherrn frei gewählt wurden. Sie waren zwar dem Wappenbild zugeordnet, aber nicht wie das Wappenbild erblich. Soweit Wortdevisen konstant im Zusammenhang mit dem Wappen verblieben, wurden sie “Wappensprüche” genannt.

Bilddevisen waren im Spätmittelalter als dekorative Erkennungszeichen auf Orden, an Halsketten oder Siegelringen weit verbreitet. Sie bestanden aus einem Bild allein oder aus einer Verbindung von Wort und Bild, wobei der Sinngehalt oft auf Art eines Bildrätsels verschlüsselt war.

Devisen auf Münzen konnten mit den jeweiligen Münzherren wechseln, aber auch über lange Zeit gleich bleiben und sogar für eine Münzgattung namensgebend werden (“Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus”, Umschrift auf dem Gold-Dukat/ducatus aureus).

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