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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Dominikanerinnen. Seit 1206 gab es im südfranzösischen Prouille eine Gemeinschaft religiöser Frauen, die ein evangelisches Leben in christlicher Armut erstrebten und von Dominikus eine Ordnung nach der Augustinerregel erhielten. 1215 erwirkte Dominikus die Aufnahme der Gemeinschaft in den päpstlichen Schutz. Als II. Orden der Dominikaner lebten die Frauen in strenger Klausur und rein kontemplativ, während sie sich als III. Orden der Erziehung, Mission und Krankenpflege widmeten. Ihre Tracht war ein weißes Gewand mit schwarzem Umhang und Schleier. – In Deutschland verstärkten sich im 13. Jh. die Strömungen der vom Süden ausgehenden Bettelordensbewegungen und der religiösen Frauenbewegungen gegenseitig. Von den Nonnenklöstern der Bettelorden waren die der deutschen Dominikanerinnen am zahlreichsten. Die Nonnen standen „sub magisterio et doctrina“ des Ordensgenerals und des betreffenden Provincials, welche auch für die cura animarum in den Klöstern zu sorgen hatten. Freie Wahl der Äbtissin oder Priorin stand den einzelnen Klöstern selbst zu, ebenso eigener Besitz und eigenes Einkommen. – Nach einem Klosterverzeichnis von 1277 unterstanden dem Orden damals insgesamt 58 Frauenklöster, davon gehörten 40 zur deutschen Ordensprovinz, während sich die übrigen 18 auf elf andere Provinzen verteilten. Im Jahr 1303 zählt ein Klosterverzeichnis der deutschen Provinz 74 Frauenklöster der Dominikanerinnen. Der Zustrom in die Nonnenklöster war enorm, und so versuchte man die Höchstbesetzung dahingehend zu beschränken, dass auf jede der Schwestern ein ausreichender Anteil am Klosterbesitz fallen sollte. In der Praxis lebten jedoch meist doppelt so viele Nonnen ein eher entsagungsreiches Leben, als die Klosteroberen als angemessen erachteten.