Estland

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Estland (estn. Eesti; im 6. Jh. wurden Esten als “Hestii”, vom 13. Jh. an als “Estones” bezeichnet; der Name geht wahrscheinlich auf die Bezeichnung der Ostseeanwohner durch Tacitus als “aestiorum gentes” zurück). Die hist. Landschaft Estland war im Mittelalter deckungsgleich mit dem Bistum Reval. Sie war bewohnt von Angehörigen der finno-ugrischen Sprachfamilie, die zu Beginn des 13. Jh. von Deutschen und Dänen unterworfen und zwangsbekehrt worden waren. Von da an nahm die estn. Sprache ndd. Elemente auf und wurde in lat. Schrift niedergelegt. 1219 landet König Waldemar II. von Dänemark bei Reval (Tallinn, v. estn. Taanilinn = Dänenstadt), erbaut eine Burg und vergrößert den Ort, der 1238 Lübecker Stadtrecht erhält und 1285 Hansestadt wird. 1346 wurde wegen nicht enden wollender Aufstände der dän. Teil Estlands an den Dt. Orden verkauft. Um 1370 erlebte die Hanse in Estland ihre Blütezeit; außer Reval gehörten Narva, Dorpat (Tartu), Viljandi und Pernau dem Handelsbund an, waren durch einen starken deutschen Bevölkerungsanteil geprägt. (Mitte des 16. Jh. kam ganz Estland an Schweden, 1721 zusammen mit Livland an Rußland).

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