Euhemerismus

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Euhemerismus (Fachausdruck, bezeichnend die Methode des grch. Philosophen Euhemeros von Messena {Sizilien; ca. 340-260 v.u.Z.}, mythische Vorstellungen rational zu deuten). Die Apologetik der Kirchenväter deutete die heidnischen Götter zum Einen als Dämonen, zum Anderen als mächtige reale Helden, Herrscher und weise Menschen der Vorzeit, die erst posthum vergöttlicht worden waren (deos homines fuisse). Uranos, Kronos und Zeus seien die ältesten Könige der Menschheit gewesen; in dem grch. Gott Jupiter sah man den Gründer Athens und den Stammvater der Könige von Troja, als dessen leiblicher Nachfahre sich auch Kaiser Heinrich IV. zur Festigung seines Herrscherkults ausgab. – Der dän. Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus (um 1150 – um 1220) und der isländische Sänger (Skalde) Snorri Sturluson (1179 – 1241) deuteten die altnordische Mythologie in diesem Sinne.

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