Gottesbeweise

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Gottesbeweise. Das Bestreben, die Existenz Gottes rational zu beweisen, hat mehrere “Gottesbeweise” hervorgebracht. Deren bekannteste sind:

1.) Der ontologische Gottesbeweis (der Schluss von der Existenz des Begriffs [der Idee] eines höchsten Wesens auf dessen eigene Existenz; Anselm von Canterbury)

2.) Der kosmologische Beweis (der Schluss von der Existenz und der Bewegung der Welt

auf Gott als den Schöpfer und ersten Beweger; Aristoteles)

3.) Der teleologische Beweis (der Schluss von der zweckmäßigen Einrichtung und der

Ordnung der Welt auf einen zweckstiftenden Urheber)

4.) Der ethische Beweis (Der Schluss von der unbedingten sittlichen Forderung [des

Gewissens] und der moralischen Weltordnung auf einen Urheber)

5.) Der historische Beweis (“a consensu gentium”, der Schluss von der allgemeinen

Verbreitung des Glaubens an die Existenz Gottes auf die Wirklichkeit seiner Existenz)

6.) Der Offenbarungsbeweis (der den Glauben an die Existenz Gottes voraussetzt, also

nur für diejenigen Gültigkeit haben kann, die bereits an Gott glauben)

Besonders in der Scholastik gehörte die Diskussion der Gottesbeweise zum unverzichtbaren Repertoire philosophisch-theologischer Denker.

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