Lexikon des Mittealters | Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag |
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Hochmeister (mhd., = oberster Vorgesetzter eines geistl. Ritterordens; auch: Vorsteher der Judenschaft des Reichs, hoher Gelehrter). Die Hochmeister des Deutschritterordens – bis zum 15. Jh. als magister oder magister generalis bezeichnet – stammten, wie die übrige Ordensritterschaft, zumeist aus den Kernlanden des Ordens, also aus Sachsen-Thüringen, Franken, dem Rheinland (an Mittel- und Niederrhein) und Südwestdeutschland (einschließlich Elsaß und Lothringen). Eine Liste der Hochmeister des Deutschritterordens findet sich bei H. Boockmann, “Der Deutsche Orden” (S. 290/291). Darin sind für die Zeit von 1198 bis 1497 fünfunddreißig Persönlichkeiten genannt, deren einige hier in eigenen Artikeln vorgestellt sind: Hermann von Salza (1209-39), Konrad von Thüringen (1239-40), Winrich von Kniprode (1352-82), Heinrich von Plauen (Komtur) (1410-13).