Hochofen

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Hochofen. Schmelzöfen (Rennöfen) zur Gewinnung von Roheisen wurden, nachdem im 12. Jh. wasserradgetriebene Blasebälge für die Belüftung aufgekommen waren, mit immer höherem Schacht aufgeführt (erst 2 m, später 4 – 7 m hoch), um größere Mengen von Roheisen gewinnen zu können. Der Ertrag wurde zusätzlich dadurch gesteigert, dass man das glutflüssige Eisen ablaufen lassen konnte (durch “Anstechen” des Ofens), ohne dass man den Ofen zur Entnahme des erstarrten Roheisens abkühlen lassen musste. Das im Dauerbetrieb erschmolzene Eisen war von größerer Reinheit, es enthielt deutlich weniger Verunreinigungen durch Schlacke. Als Feuerungsmaterial diente bis ins 18. Jh. Holzkohle. Das flüssige, kohlenstoffreiche “Gusseisen” konnte direkt in geeignete Formen fließen; um es in schmiedbare Form (Stahl) zu überführen, musste es durch oxidierndes Schmelzen (“Puddeln” = Umrühren) in flachen Herden entkohlt werden.

(s. Eisen, Gusseisen, Metallurgie, Rennofen, Schachtofen, Stahl)

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