Hof (Sitz eines adligen Herren)

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Hof (mhd. hof = von Häusern umstandene unbebaute Fläche; hier: Wohnstatt eines weltl. oder geistl. Fürsten; lat. curia, curtis). Herrenhaushalt, politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum eines Herrschaftsbezirkes. Zum fürstl. Haushalt kam der Hofstaat, bestehend unfreien und freien Dienstleuten (hovegesint, hoveritter, hoveschar), Priestern, Kanzlisten, Herren in Hofämtern und Damen in Gesellschaft der Herrin. Für die Unfreien bildete sich ein besonderes Hofrecht heraus, das vom 11 Jh. an – besonders an bischöflichen Höfen – schriftlich aufgezeichnet wurde.

Idealbild eines Hofes war der des Königs, dem weltliche wie geistliche Fürsten und Edelleute nacheiferten und dessen Kultur auch dem spätmittelalterliche Großbürgertum Glanz verlieh.

(s. Hofämter, höfische Kultur, Hofkapelle, Hofrecht, Hofschule)

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