Holzbildhauerei

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Holzbildhauerei (Holzschnitzerei). Die Kunst, plastische Bildwerke mittels Schnitzeisen aus einem Holzblock herzustellen. Ma. Holzschnitzereien waren vor Tilman Riemenschneider stets gefasst, d.h. mit einem Kreide- oder Gipsgrund bzw. mit Leinwand überzogen und dann bunt bemalt oder vergoldet. Erst Riemenschneider verzichtete auf die Fassung und ließ die Schönheit des Materials zum Ausdruck kommen. In Niederdeutschland bevorzugte man Eichenholz, in Süddeutschland das Holz der Linde.

Wegen der Vergänglichkeit des Werkstoffes Holz und wohl auch aufgrund geringer Werkdichte sind im christl. Abendland Holzbildnereien erst vom 11. Jh. an in nennenswerter Zahl erhalten, so z.B. die Holztüren von St. Maria im Kapitol zu Köln, die Essener Madonna und die Imad-Madonna in Paderborn. Vom 12. Jh. an erscheinen monumentale Holzkreuze (s. Kruzifix), vom 14. Jh. an gewinnt der Schnitzaltar an Bedeutung.

(s. Pacher, Peter Parler , Veit Stoß).

(s. Bildhauer, romanische Plastik, gotische Plastik, Skulptur)

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