Italien

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Italien. Der von den Griechen für den Süden der Halbinsel gebrauchte Namen Italia wurde später auf ganze Land bis zu den Alpen hin angewandt. Nach dem Fall des Weströmischen Imperiums (476) wurde Italien von verschiedenen germanischen Stämmen überrannt und in regionale Herrschaftsbezirke zerrissen. Zu Beginn des Mittelalter hatten sich im Norden des Landes das langobardische Königtum, in Ravenna und weiten Gebieten Süditaliens das byzant. Kaisertum und dazwischen das röm. Papsttum einen jeweiligen Einflussbereich geschaffen. Auch das Eingreifen der Karolinger, die ein päpstl. Hilferersuchen zum Anlass nahmen, die Langobarden zu bekriegen (754, 756, 774) und letztlich zu besiegen, konnten die anarchischen Zustände in Italien nicht beenden. Im 11. Jh. kam zu den konkurrierenden Mächten (Kaisertum, Papsttum, Feudalherren, im Süden auch Araber und Normannen) mit den Städten ein weiterer polit. Faktor hinzu. Versuche der Stauferkaiser im 12./13. Jh., mit militär. Macht die Einheit Italiens zu erzwingen, scheiterten an den partikularen Interessen einer Vielzahl von Territorialherren, Stadtstaaten und ausländischen Verbündeten. Am Ende des Mittelalter kam es zwischen den Mittelmächten Mailand, Venedig, Florenz, Sizilien-Neapel und Kirchenstaat zu einer polit. Balance, die 1454 im Frieden von Lodi festgeschrieben wurde und bis zum Ende des Jh. Bestand haben sollte.

Trotz politischer Zerrissenheit, sozialer Konflikte und fremder Einflussnahme blühten Handel, Kunst und Wissenschaft, wurde in den Städten Italiens schon im 14. Jh. der weltanschauliche, wirtschaftliche und künstlerische Grund gelegt für die erste Epoche der Neuzeit, gekennzeichnet durch Rückbesinnung auf Werte der klassischen Antike (Humanismus, Renaissance).

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