Lautverschiebung

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Lautverschiebung wird eine einheitliche Veränderung der akustischen Eigenschaften einer Sprache genannt. In einem zwischen 500 v. Chr. und 200 n. Chr. angesetzten Zeitraum hat sich das Germanische durch die erste (germanische) Lautverschiebung von den anderen indogermanischen Sprachen abgesetzt. Durch die zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung (im 7. Jh.) trennten sich die hdt. Mundarten von den anderen germanischen Sprachen. Germ. p,t,k wurden zu pf, ts, kch oder zu ff, ss, ch (ndd. pund, maken, water, hdt. pfund, machen, wasser). Germ. b,d,g wurde zu p,t,k (ndd. dag, hdt. Tag). Die hochdeutsche Lautverschiebung setzte sich im germ. Sprachraum nicht einheitlich durch. Im Norden blieben Niederländisch, Niederdeutsch und Friesisch unberührt, während im Süden die schweizerischen und alemannisch-bairischen Mundarten vollständig erfasst wurden. Zwischen diesen Extremen liegt ein breiter Raum von Übergangsformen.

(s. Dialekte)

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