Lebende Bilder

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

lebende Bilder. In der Vorstellungswelt mittelalterliche Menschen waren bibl. Szenen in stereotypen Bildern verfestigt, wie sie in den Darstellungen der bildenden Kunst Ausdruck gefunden haben. Etwa die Szene um Christi Geburt, die man sich nicht anders als mit Maria und dem Kind in der Mitte, Joseph zur Linken und dem Umstand der Hirten vorstellen konnte. Ähnlich typisch waren die Kreuzigungsszene oder die Marienklage. In den pantomimischen “lebenden Bildern” sollten die Figurengruppen und Versatzstücke das erwartete Idealbild möglichst genau wiederholen, um im Betrachter eine Bestätigungsreaktion und erhöhte Emotionsbereitschaft auszulösen. Lebende Bilder wurden besonders beim spätmittelalterliche Fronleichnamsspiel gestellt; Darsteller waren zumeist Angehörige von Zünften oder Bruderschaften, die Thematik reichte vom Sündenfall bis zum Jüngsten Gericht. Ein Sprecher kommentierte die Szenen und versuchte, die Anteilnahme des Publikums zu verstärken.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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