Leinpfad

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Leinpfad (mhd. line-phat, linpfad; zu line = ein aus Flachs hergestelltes Seil; Treidelweg; zu mndl. treil = Seil). Am Ufer schiffbarer Flüsse angelegter Pfad, von dem aus Schleppmannschaften oder Treidelpferde die bergfahrenden Schiffe am Seil zogen (s. Treideln). An Rhein und Mosel hatten schon zur Römerzeit Leinpfade bestanden. Diese und viele andere wurden im MA., als Wasserwege größere Bedeutung hatten als Landstraßen, wieder benutzt und fielen wie die Flüsse selbst (des künges straze in wazzere) unter die königl. Regalien (s. Stromregal). Der Unterhalt der Leinpfade wurde aus Schifffahrtsabgaben und Verkehrszöllen bestritten. Im weiteren Verlauf kamen die Rechte an Wasserwegen und den dazugehörenden Treidelwegen in die Hände der Landesherren, die nun für Sicherheit und Instandhaltung sorgen sollten.

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