Literatur und Mäzenatentum

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Literatur und Mäzenatentum. Dichter waren, besonders bei der Erstellung umfangreicher Werke der Epik, auf die Unterstützung durch vermögende Gönner angewiesen. Die Förderung umfasste die finanzielle Unterhaltssicherung von Kalligraphen, Illustratoren und Buchbindern, die Bereitstellung des teuren Pergaments und den Ankauf der fertigen Handschrift.

Förderer der Herstellung liturg. und theolog. Bücher waren Bischöfe und Äbte sowie hochrangige adlige Laien. – Als Mäzene weltl. Schriften auftretende Feudalherren nahmen Einfluss auf Themenwahl und Ideenfindung, hatten auf diese Weise Anteil an der Entwicklung der Dichtkunst. Als erster weltlicher Förderer auch der Dichtkunst gilt Karl d. Gr., an dessen ® Hofakademie bedeutende Schriften in lateinischer Sprache entstanden. Für das 12./13. Jh. sind der Hof der thüringischen Landgrafen (® Thüringen) und der Hof der Babenberger in Wien als Zentren literarischen Schaffens zu nennen. Erwähnenswert ist das Mäzenatentum hochgestellter Damen, auf das viele Neudichtungen und Eindeutschungen zurückgehen. Als herausragende Beispiele seien Mathilde, die Gattin Heinrichs des Löwen, Landgräfin Margarete von Thüringen und die Herzogin Clementia von Zähringen genannt.

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