London

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

London. Kurz nach der Eroberung der brit. Insel durch die Römer unter Kaiser Claudius (43 u.Z.) gründeten diese die Siedlung Londinium am Unterlauf des Flusses, den sie Tamesa (heute Thames/Themse) nannten. Um das Jahr 60 wurde die Siedlung von aufständischen Kelten erobert und niedergebrannt. Nach der Niederschlagung des Aufstandes durch die röm. Legionäre wurde Londinium wieder aufgebaut und zur Hauptstadt der röm. Provinz Britannia Superior gemacht. Bis zum Ende der Römerherrschaft (410) stieg die Bevölkerungszahl stark an, wurden viele öffentliche Bauten (darunter die größte Basilika nördl. der Alpen, Tempel, Thermen) sowiel eine Umwehrung erbaut. Danach kam es zur Vermehrung der keltoroman. Einwohnerschaft durch german. Stammesangehörige (Friesen, Angeln, Sachsen, Jüten), die ursprünglich als Räuber in der Insel eingefallen waren, und zu einem wirtschaftl. Aufschwung dank regen Handelsverkehrs. Um 600 kam es zum Bau der ersten christl. Kirche an der Stelle, wo später die St. Pauls Cathedrale entstand. Als nunmehr wichtigste Hafenstadt der brit. Insel war sie Ziel zahlreicher Überfälle und Verwüstungen durch dänische Wikinger. Im Jahre 886 eroberte Alfred der Gr. (erster angelsächsischer König Englands 871-99) die Stadt, erhob sie zur Hauptstadt, erneuerte die verfallenen Befestigungen und leitete einen Wiederaufschwung ein. Im 11. Jh. richtete König Edward der Bekenner (hl., reg. 1042 – 66) im benachbarten Westminster seinen Hof ein. Der normannische König Wilhelm der Eroberer (reg. 1066 – 87) begann 1066 mit der Erbauung des “White Tower”, der zum Zentrum der Residenzburg “Tower of London” werden sollte. 1130 wird ein königliche Dekret (“charta”) erlassen, das den Londonern Stadtprivilegien und Ämter der Selbstverwaltung gewährt und die Stadt in einen königlichen Bereich (Westminster) und in ein bürgerliches Quartier (City of London) teilt. 1176 wurde unter König Richard Löwenherz die erste Steinbücke (“Old London Bridge”) über die Themse gebaut. 1245-1289 Ließ Henry III. die heutige Westminster Abbey im Stil der Gotik erbauen. 1332 teilt sich das das städt. Ratsgremium (Common Council) in zwei Kammern: das House of Lords (weltl. Und geistl. Lords) und das House of Commons (Ritter und Bürger). 1343 – 1349 wütete die Pest in London und forderte etwa 30.000 Opfer, somit um 50% der Einwohner.

(s. England)

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