Monogramm

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Monogramm (grch., = nur aus Linien; spätlat. monogramma = Namenszeichen [meist aus den Anfangsbuchstaben von Vor- und Familiennamen bestehend]; lat. auch signum). Das Buchstabenmonogramm des europäischen Frühmittelalter und Hochmittelalter geht auf griechisch-byzantinische Vorbilder zurück und erlangte vor allem als Herrschermonogramm Bedeutung, als welches es die eigenhändige Unterschrift des – meist schreibunkundigen – Herrschers unter Urkunden ersetzte. Rechtskraft erlangte eine Urkunde mit dem von einem Kanzleischreiber kunstvoll vorgefertigte Monogramm erst durch einen oder mehrere vom König selbst dem Monogramm eingefügte kleine Striche (“Vollziehungsstriche”). Bekannteste Monogramme sind die Karls d. Gr., Ottos I. und Friedrichs I. Im Spätmittelalter wurde das Monogramm in der Diplomatik aufgegeben, sei es, dass es als zu wenig fälschungssicher erachtet wurde, sei es, dass es unter den Herrschern keine Analphabeten mehr gab. Unter den christlichen Namenszeichen fand das Christusmonogramm (Chi-Rho [X-P], später IHS [Iesus hominum salvator], evtl. verbunden mit Alpha und Omega) häufige Verwendung (s. Buchstabensymbolik).

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