Monstranz

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Monstranz (mhd. monstranz[e]; mlat. monstrantia [v. lat. monstrare = zeigen], ostensorium [v. lat. ostendere = zeigen]). Das liturgische Schaubehältnis für die geweihte Hostie kam nach der Einführung des Fronleichnamsfestes (1264) in Gebrauch, und dürfte auf die älteren Reliquien-Schaubehälter (Pyxis, Laterne) zurückzuführen sein. Monstranzen lassen sich in Fuß, Schaft (mit einem Knoten zum Tragen wie beim Kelch) und Aufsatz mit Hostienträger (hinter Alabaster, Bergkristall oder Glas) gliedern. Der Form nach kannte man Kreuz-, Laternen- und Scheibenmonstranzen. In der Spätgotik wurden Prachtmonstranzen in Form aufstrebender gotischer Ziborien oder Turmarchitekturen angefertig. Die Monstranz wurde bei Prozessionen mitgeführt und diente zur verehrenden Betrachtung des Allerheiligsten (“Augenkomunion”) und zum Erteilen des Segens.

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