Mont-Saint-Michel (Kloster)

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Mont-Saint-Michel. Auf einer 78 m hohen Granitinsel vor der Küste der Normandie entstand um 700 über einer alten keltischen Totenstätte – angeregt durch eine Erscheinung des Erzengels Michael – eine Wallfahrtskirche, die ebendiesem kämpferischen Engel gewidmet war. Hierher wurden im Jahre 708 Reliquien vom Michaelsheiligtum auf dem Monte Gargano gebracht, worauf eine lebhafte Wallfahrt einsetzte. 966 errichteten normannische Mönche ein festungsartiges Benediktinerkloster, das zu einem bedeutenden Zentrum der Geistlichkeit und besonders im 11./12. Jh. zu einem vielbesuchten Ziel von Pilgern aus ganz Europa wurde. Während dieser Zeit entstand auf der höchsten Spitze des Berges die siebenjochige Kirche Notre Dame sous Terre, die Ende des Mittelalter einen spätgot. Chor erhielt. Darunter liegen in mehreren Stockwerken rings um den Bergkegel die Klostergebäude und Befestigungsanlagen. Die Klostergebäude als Ganzes gleichen einem dem Berg umgelegten Mantel mit der Kirche als Kapuze. Während des Hundertjährigen Krieges hielt sich der Mont-St.-Michel als einziges Widerstandsnest der Normandie gegen den Ansturm der Engländer.

Um 1450 wurde eine große Knabenwallfahrt aus Deutschland zum Mont-Saint-Michel veranstaltet.

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