Peurbach, Georg von

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Peurbach (Purbach), Georg von (eigtl. G. Aunpekh; 1423 – 61). Bürgerlicher aus Peurbach (Oberösterreich), studierte seit 1446 in Wien (Bakkalariat 1448), Padua, Ferrara, wahrscheinlich auch in Florenz und Rom. 1453 erwarb er das Magisteriat in Wien, wo er auch seinen langjährigen Freund und Schüler Johannes Regiomontanus kennenlernte. Vom gleichen Jahr an war er bei König Ladislaus von Böhmen und Ungarn, nach dessen Tod (1457) bei Kaiser Friedrich III. als Hofastrologe bestellt. Peurbach stand als Mathematiker, Astronom und Universitätslehrer in mittelalterliche Tradition, und kam am Wiener Hof in Berührung mit den dt. Frühhumanisten. Er fertigte astronom. Instrumente (darunter eine Taschensonnenuhr), entdeckte die magnetische Missweisung, übersetzte und kommentierte den Almagest des Ptolemäus (“Epitoma in Almagestum”) und errechnete astronom. Tabellen – darunter eine der Mondfinsternisse (1459). Für die röm. Kurie verfasste er das Tafelwerk “Tabulae Eclipsium”. Sein Hauptwerk, die “Theoricae novae planetarum”, ein Standardwerk des alten Weltmodells, ging um 1473 in Nürnberg in Druck. Für die Wiener Artistenfakultät erstellte er ein Gutachten über den (Halleyschen) Kometen von 1456. 1492 ging sein Buch zur Arithmetik “Elementa arithmetices, algorithmus de numeris integris” in Druck.

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