Pontificale

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Pontifikale (mlat. pontificalium). Buch derjenigen liturgischen Handlungen und Texte, die allein dem Bischof (mlat. pontifex) zukommen. Das Pontificale des Römischen Ritus entwickelte sich kontinuierlich zwischen dem 6. und 13. Jh. und enthält u.a. die für die Kaiserkrönung vorgeschriebenen zeremoniellen Handlungen (den “Ordo ad beneficendum et coronandum imperatorem”). Ihrem hohen Rang entsprechend sind Pontifikale Prunkstücke der Buchkunst. Erste Drucklegung erfolgte 1485.

Als Beispiel seien genannt: das zweibändige Pontifkale des Erzbistums Köln genannt (“Liber sancti Petri ecclesie Coloniensis”, 12. Jh., Dombibliothek Köln). Es handelt sich dabei um ein eigens für Köln geschriebenes Exemplar des weitverbreiteten “Pontificale Romano-Germanicum” und enthält im ersten Teil die von der liturgischen Zeit unabhängigen Pontifikalriten: Ordinationsriten, Benediktionen sowie ein Kirchweih-Ordo. Der zweite Teil beschreibt die bischöflichen Feiern im Lauf des Kirchenjahres;

das um 1020 ausweislich paläographischer Untersuchungen im Kloster Seon im Auftrag Heinrichs II. entstandene Pontifikale der Bamberger Dombibliothek. Eine der Miniaturen zeigt den gekrönten Stifter (“REX HENRICUS”), flankiert von zwei Erzbischöfen in Pontifikalgewändern.

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