Psalmodie

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Psalmodie (mhd. psalmodie; kirchenlat. psalmodia = Psalmengesang). Psalmen waren die alttestamentlichen religiösen Gesänge des jüdischen Volkes, deren Vortrag auch im christl. Kult eine vorrangige Stellung bekam. Das frühe Christentum knüpfte musikalisch an die Tradition jüdischer Kantoren an, indem sie die rezitativische Singweise auf gleicher Tonhöhe und die melismatische Ausschmückung der letzten Silben eines Satzes übernahmen. Bis zum Frühmittelalter hatte sich das folgende Schema der Psalmodie entwickelt: auf eine Anfangsfloskel (initium, Anhub) folgte der gleichbleibende Rezitationston (Halteton, Tenor, Tuba, tonus currens oder repercussio), der in der Mitte von einer Mittelfloskel (mediatio, Mittel- oder Halbkadenz) unterbrochen war. Das Ende des Rezitationstons bildete die Endfloskel (finalis, terminatio, Endfall). Die Psalmodie als wesentlicher Bestandteil liturgischen Gesangs wurde ein grundlegendes Element des Choralgesangs. Sie wurde als Responsorium oder als Antiphon vorgetragen.

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