Qusta ibn Luqa al-Balabakki

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Qusta ibn Luqa al-Balabakki (Konstantin, Sohn des Lukas aus Baalbek; ~860 – 912). Aus Baalbek (Heliopolis) im heutigen Libanon gebürtiger Sohn melkitisch-christl. Eltern, wirkte in Bagdad, wo er in Kalifen potente Förderer hatte, als Philosoph, Arzt, Mathematiker, Übersetzer und Astrologe. Seine Reisen führten ihn in alle Teile des byzantin. Reiches. Zu den aus dem Grch. ins Syrische und Arab. übersetzten Schriften gehören solche von Aristoteles, Aristarch, Hippokrates, Theophrastus, Galen, Heron von Alexandria u.a.m. Von ihm selbst stammen Werke zu Philosophie, Medizin, Mathematik Astronomie und Astrologie. Seine Schriften fanden Verbreitung in Arabisch, Hebräisch, Latein sowie in den jungen Volkssprachen Spanisch und Italienisch. Darunter zählen: “Über die Benutzung des Himmelsglobus”, “Über die Konstellationen und Bewegungen der Himmelskörper”, “Einführung in die Wissenschaft der Astrologie”, “Über Beschwörungen und Amulette”, “Leitfaden zur Verwendung des Astrolabiums”, “Medizinischer Ratgeber für Mekka-Pilger” und “Über die Taubheit”.

Zu den Schülern des Qusta gehörte Hunayn ibn Ishaq (s. Johannitius)

Nach oben scrollen