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| Lexikon des Mittealters | Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag |
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Rebec (mhd. rabab, rubebe, rubeblin, rubel; mlat. rebeca, rebecum). Bündeloses Streichinstrument, das – abgeleitet von dem nordwestafrikanisch-maurischen rabab – im 10./11. Jh. über Spanien zu uns kam. Der meist aus einem Stück geschnitzte Korpus (Schallkörper) war stets birnenförmig und reichte bis zum oberen Ende des Griffbretts, hatte also keinen abgesetzten Hals. Über die Korpusoberseite, die häufig mit Leder bespannt war, liefen 2 – 5, meist 3 Saiten zu einem geraden oder abgewinkelten Wirbelkasten. Beim Spielen wurde sie gegen die Schulter oder die Brust gelehnt oder in der Armbeuge gelagert. Bespielt wurde sie mit einem kurzen Rundbogen. Das Rebec war kein Instrument höfischer Musikanten; Spielleute spielten damit dem Volk zum Tanz auf.
