Slawische Sprachen

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

slawische Sprachen. Indoeuropäische, auf eine gemeinsame Wurzel im Urslawischen zurückgehende Sprachfamilie, zu der das Westslawische (Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Wendisch, Sorbisch, Kaschubisch), das Ostslawische (Russisch, Weißrussisch, Ukrainisch) und das Südslawische (Serbisch, Slowenisch, Kroatisch, Bulgarisch) zählen. Zur einheitlichen Verschriftlichung christl. Texte schufen im 9. Jh. die byzantinisch-slawischen Missionare Kyrill und Method das sog. Alt-Kirchenslawisch, das auf der bulgarischen Sprache fußte, sowie ein eigenes Alphabet, die Glagoliza, aus der die kyrillische Schrift hervorging. Sprache wie Schrift konnten sich jedoch nur bei den Ost- und Südslawen durchsetzen.

(s. Lehnwörter des Mhd., Slawen, Slawenmission)

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