Spießbürger

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Spießbürger. Die Verteidigung der Städte war im Mittelalter Sache der Stadtbewohner. Diese hatten – je nach Vermögen – eine Anzahl Bewaffneter für einen bestimmten Abschnitt der Befestigungsanlagen zu stellen und auch die Art der Bewaffnung richtete sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit: Während Patrizier mit dem Schwert und Söldner mit Hellebarden, Streitkolben oder Armbrüsten kämpften, zog die Masse der Stadtbürger mit Spießen auf. Nachdem die Bürgerwehren im Spätmittelalter ihre Spieße nicht gegen teure Pulverbüchsen vertauschen wollten, kam die abschätzige Bedeutung des Begriffes auf. (Vgl. Schildbürger. – Im 17. Jh. wurde in der Studentensprache ein geistig rückständiger, unweltmännischer Mensch als Spießbürger bezeichnet.)

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