Stola (mhd. stolle; lat. stola, v. grch. stole = Rüstung, Kleidung). Als Insigne der empfangenen Weihen von Diakonen, Priestern und Bischöfen getragenes Abzeichen. Wird im Mittelalter bei der Messfeier, bei der Spendung von Sakramenten und Segnungen und bei der Predigt getragen. Der Form nach ein schalartiges Gebilde aus einem breiten Stoffstreifen, gefertigt aus Leinen, Wolle oder Seide, von 2,5 m bis 3,5 m Länge und 5 cm – 15 cm Breite. Es wird um den Nacken gelegt und fällt mit gleichlangen Streifen bis zum Gewandsaum. Die Enden wurden von Anfang an mit Fransen und Quasten besetzt, seit dem 11./12. Jh. glichen Farbe und Stoffart derjenigen der Kasel. Vom Spätmittelalter an kommen Verzierungen (Gold- und Silberstickereien, Emailplättchen, Perlen und Edelsteinen) auf.
Stola
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