Sünde

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Sünde (mhd. sünde, sünte, sunte; lat. peccatum, delictum, nefas). Die wissentliche und willentliche Nichtbefolgung der göttlichen Gebote in Gedanken, Worten und Werken. Verstöße dieser Art sind strafwürdig.

Nach Augustinischer Definition sind Sünden Worte, Handlungen oder Wünsche, welche dem göttlichen Gesetz widersprechen. Von der einfachen oder lässlichen Sünde wird die Todsünde (peccatum mortiferum) unterschieden, bei welcher ein Verstoß gegen ein zentrales Gottesgebot mit voller Einsicht und aus freiem Willen gebrochen wird (Mord, Selbstmord, Ehebruch, Glaubensabfall). Todsünden ziehen den Verlust der göttlichen Gnade und der ewigen Seligkeit nach sich, sie bedeuten den ewigen Tod in der Hölle.

Sünden können durch Reue und Empfang des Bußsakraments gesühnt und getilgt werden. Die Sündhaftigkeit des Menschen geht auf die erste Verletzung göttlichen Rechts durch Adam zurück (Erbsünde).

(s. Ablass, Beichte, Buße, Erbsünde, Laster, Schuld, Zweifel)

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