Suppe

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Lexikon des Mittealters Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Suppe (mhd. suppe = Brühe, Suppe; abgeleitet von dem german. Verb supen = saufen, saugen, schlürfen; lat. sorbitio). Der Historiker Prof. Dr. H. Obermeyer schreibt in seiner „Kleine Kulturgeschichte der Suppe“: „Suppe ist ein Urelement der Küche. Wenn der Braten der Vater ist, dann ist die Suppe die Mutter der Kochkunst. Von ihr abgeleitet sind alle Saucen, Eintöpfe, Brühen, Breie – kurz alles in Wasser, Milch und Wein Gekochte. … Das Geheimnis jeder guten Suppe wird dadurch bedingt, dass sie ganz langsam lange gart, die Zutaten allmählich zu einem Ganzen amalgieren und aus der Alchemie einfacher Zutaten etwas vollkommen Neues erwächst.“ Im Mittelalter war es üblich, als Frühmahlzeit eine dicke, kräftigende, warme Morgensuppe einzunehmen. Bestandteile waren Getreideprodukte (Mehl, Grütze, Brot), je nach Saison gemustes Obst und Gemüse sowie Würzpflanzen oder auch rohe Eier, Rahm, geriebener Käse und – je nach Vermögen – Fleisch, Fisch und Gewürze (Salz, Honig, Pfeffer, Zimt, Nelke, Safran u.a.m.). Derartige Suppen dürften gelegentlich auch als Abendessen gereicht worden sein und glichen oft eher einem Eintopfgericht.

Während Soßen als Beigabe zum Hauptgericht genommen wurden, galten Suppen als vollwertiges Gericht.

Zum Servieren von Breien und Suppen gab es Schalen und Näpfe aus Holz oder Keramik, gegessen wurde mit einem hölzernen Löffel, sofern man die Suppe nicht mit Brotbrocken aufgenommen hat. Essgeschirr und Besteck der Reichen bestanden aus Edelmetall.

(s. Essen und Trinken, Gemüse, Soßen)

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