Syzygie

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Syzygie (grch. syzygia = das Gespann). Als Syzygie bezeichnete man im Mittelalter das komplexe Beziehungssystem, in welchem die vier Elemente (Erde, Wasser, Luft, Feuer) und ihre physikalischen Eigenschaften zueinander standen. Von Syzygie handelte u.a. Isidor v. Sevilla (in “Ethymologiae” und in “De natura rerum”), Beda Venerabilis (in “De natura rerum”) und Honorius Augustodunensis (in “De imagine mundi”).

Nachfolgend eine entsprechende Tabelle (nach R. Simek), auf deren Grundlage auch die Eigenschaften natürlicher Organismen (z.B. die menschlichen Temperamente [s. Säftelehre]) erklärt wurden:

Erde (terra)

kalt

trocken

unbeweglich

zäh

stumpf

Wasser (aqua)

kalt

feucht

beweglich

zäh

stumpf

Luft (aer)

warm

feucht

beweglich

fein

stumpf

Feuer (ignis)

warm

trocken

beweglich

fein

scharf

Die Zusammenhänge zwischen den Elementen und ihren Qualitäten lässt sich so darstellen, dass ersichtlich wird, wie jedes Element eine Qualität mit dem Nachbarelement teilt:

Bild:sycygie.jpg

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