Tafelgüterverzeichnis

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Tafelgüterverzeichnis (neuzeitl. Terminus für eine Bestandsaufnahme königl. Tafelgüter und von diesen für die Gastung des reisenden Königshofes jährlich zu erbringende Sach- bzw. Geldleistungen {Servitien}). Das Verzeichnis wird zumeist in die Stauferzeit datiert, soll in der zweiten Hälfte des 12. Jh. entstanden sein und ist in einer einzigen Abschrift erhalten, und zwar als Teil eines Handschriftenfaszikels des Aachener Marienstifts. Es besteht aus vier Teilen und listet die „Höfe, die zur Tafel des Königs der Römer gehören (curiae, que pertinent ad mensam regis Romanorum“ sowie Art und Menge der zu leistenden Servitien (regalia servitia). Aufgeführt finden sich Höfe in Sachsen (Saxonia), Rheinfranken (Franca circa Rhenum), Bayern (Bavaria) und in der Lombardei (Lombardia). Die Krondomänen der vielen anderen Landschaften des Reichs (z.B. Schwaben, Österreich, Kärnten, Friesland, Istrien) wurden zu Servitaldiensten nicht herangezogen. Ausführlich wird auf die Servitien der deutschen Landschaften eingegangen; Rheinfranken und Bayern schulden pro Servitium gleichermaßen 40 Schweine, 7 Ferkel, 50 Hühner, 5 Kühe, 500 Eier, 10 Gänse, 5 Pfd. Pfeffer, 90 Käse, 10 Pfd. Wachs und 4 Fuder Wein. Sächsische Höfe hatten zu bringen 30 Schweine, 5 Ferkel, 3 Kühe, 50 Hühner, 50 Eier, 10 Gänse, 90 Käse, 5 Pfd. Pfeffer, 10 Pfd. Wachs, 5 Fuder Bier sowie Wein, je nach Bestand der jeweiligen königlichen Weinkeller. Von den 28 lombardischen Höfe leisten 9 Geldabgaben in beträchtlicher Höhe, für die Naturalabgaben bestehen keine Angaben („tantum dant, quod nullus potest renarrare, nec investigare, nisi primus veniamus in Lombardium“). (Zitate nach Caroline Göldel)

(s. Reisekönigtum, servitia regis, Tafelgut)

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