Titurel

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Titurel. Name des Oberhaupts der Gralsfamilie in der gleichnamigen Dichtung des Wolfram von Eschenbach. Ebenso Titelfigur des “Jüngeren Titurel” des Albrecht von Scharfenberg.

Wolframs Titurel (um 1210) ist nur fragmentarisch in drei Handschriften erhalten. Es ist fraglich, ob er auf ein Ganzes hin angelegt war oder nur Werkstattcharakter hatte. Den Eingang der Erzählung bildet eine Klage des alternden Gralskönigs Titurel, eine Genealogie des Gralsgeschlechts sowie die Geschichte der Kinderminne zwischen Schionatulander und Sigune. Das zweite Fragment handelt von einem Waldspaziergang der Liebenden, von dem Erscheinen und Verschwinden einer Bracke, deren Halsband eine unheilvolle, zukunftsweisende Inschrift trägt, welche die Beiden nur zum Teil entziffern konnten. Schionatulander bricht auf, Hund und Halsband zurückzuholen, um das Geheimnis der Inschrift zu lüften. Sein Weg führt in den Tod, wie man aus dem “Parzival” weiß. Auch auf Sigune wartet, nach Andeutungen des Erzählers, ein düsteres Schicksal.

Der “Jüngere Titurel” (um 1270) basiert auf den Fragmenten des Wolframschen “Titurel”, die Albrecht auf über 6.000 Strophen erweitert.

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