Wisent

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Lexikon des Mittealters Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke 69 einzigartige Motive, die die Magie der Dubai-Schokolade einfangen! Dieses Malbuch entführt dich in eine Welt aus luxuriösen Schokoladentafeln, orientalischen Mustern und ikonischen Elementen Dubais. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Wisent (der; mhd. wisent, wisant, wisentier; zool. Bison bonasus). Wildrindart, die bis ins Spätmittelalter in den Urwäldern Europas vorkam, noch im 14. Jh. für Pommern belegt ist und im 16. Jh. aufgrund von Überjagung und Rodung der Wälder ausgestorben ist. In der mittelalterliche Literatur ist nicht immer klar zwischen Wisent und ® Auerochs unterschieden. Wisente bei sind bei einer Widerristhöhe von ca. 1,70 m (Kühe) bis zu 2,0 m (Bullen) größer als dieser und haben kleinere, stark nach aufwärts und innen gekrümmte Hörner. Wiesent-Kühe und -kälber leben in Herden von bis zu 20 Tieren unter der Führung einer Leitkuh. Erwachsene Bullen leben einzelgängerisch; mit bis zu einer Tonne Gewicht waren sie die größten Landsäugetiere des alten Kontinents.

Eiszeitliche Höhlenzeichnungen und Hornschnitzereien aus dem Südwesten Europas zeigten das Tier schon vor mehr als 30.000 bzw. 13.000 Jahren.

Plinius beschreibt den Wisent als Rind mit Pferdemähne; seine Hörner seien so kurz, das es zum Kampf in der Arena nicht tauge.

Unter dem Namen Oppian erschien im 3. Jh. u.Z. das Jagdgedicht „Cynegetica“, worin zum Wisent steht: „“Entsetzliche, dem Ochsen ähnliche Tiere sind die … Bisonen. Sie haben Mähnen wie Löwen, spitzige, krumme Hörner, mit welchen sie Menschen und wilde Tiere emporschleudern. Ihre Zunge ist sehr rauh, wie eine Feile, so dass sie die Haut durch Lecken zerreißen können.“

Hildegard v. Bingen schreibt im Buch von den Tieren (Buch VII, Kap. XIII): „Der wisant ist warm. Sein Fleisch ist gesund und gut für den Menschen. … Was sonst noch an ihm ist, taugt nur unvollkommen zu Heilzwecken.“ – Beim Auftreten von Seuchen (schelmo) bei Nutztieren aller Art „schabe von den Hörnern des wisant in Wasser und gib es neun Tage zu trinken.“

(s. jagdbare Tiere, Jagd)

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