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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Wismar (Aqua Wissemara). Hafenstadt in Mecklenburg, auf halber Strecke an der mittelalterliche Handelsstraße zwischen Lübeck und Rostock gelegen. Die Wismarbucht, in die der alte Schiffahrtsweg der Grube mündet, ist seewärts durch die Insel Poel geschützt. Die Stadt ging aus einer kurz vor 1200 gegründeten dt. Kaufmanns- und Handwerkersiedlung hervor, die 1229 lübisches Recht erhielt. Neben dem ältesten Siedlungskern um die heutige Nikolaikirche und der Altstadt um die Marienkirche entstand noch vor 1250 die Neustadt um die Georgenkirche. Die gemeinsame Ummauerung der Stadtteile geschah zwischen dem 12. und 15. Jh. 1256 wurde Wismar zur Residenzstadt der mecklenburgischen Herzöge gemacht, 1259 ging die Stadt mit Lübeck und Rostock ein Bündnis gegen die Seeräuber ein. Dieses Jahr markiert den Ursprung des Wendischen Viertels der Hanse. dem außer Lübeck, Rostock und Wismar auch Stralsund und Hamburg angehörten. Aufgrund ihres Seehafens und ihrer Lage an an der von Lübeck über Rostock zu den baltischen Küstenstädten führenden Handelsstraße entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Umschlagsplatz von eigenen Erzeugnissen (Tuche, Bier), von Produkten aus dem osteuropäischen Raum und Waren aus Westeuropa. Die Stadt war von den Herzögen von Mecklenburg weitgehend unabhängig; sie erlebte ihre Blützeit, nachdem sie 1358 dem Hansischen Städtebund beigetreten war, und verlor mit dem Niedergang der Hanse um 1600 an Bedeutung. Die Herzöge von Mecklenburg verlegten 1358 ihre Residenz von Wismar nach Schwerin.
Sehenswerte Backsteinbauten aus dem mittelalterliche Wismar sind: die monumentale got. Basilika St. Nikolai (14./15. Jh; das Langhaus zählt mit seiner Höhe von 37 m zu den höchsten Kirchenschiffen Deutschlands), das Heilig-Geist-Spital mit Kirche (13.-15. Jh.), das ehemalige Bürger- und jetzige Gasthaus „Alter Schwede“ (um 1380, reich gegliederte Giebelfassade), Turm und Archidiakonatsbau der ehemaligen Ratskirche St. Marien (um 1450; zinnenbekrönter Staffelgiebel; Schiff nach Beschädigung im 2. Weltkrieg 1960 gesprengt), die got. Marienkirche (wird nach Kriegsbeschädigung und Verwahrlosung restauriert) und das „Wassertor“ als letztes der einstigen Stadttore.