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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Wolfsmilch (Pflanze mit vielen Arten; hier: kreuzblättrige W., wegen ihrer Schädlichkeit auch Hexen-, Teufels-, Giftmilch; wiss. Euphorbia lathyris; die Bezeichnung Euphorbia stammt von Plinius und bezieht sich auf den Arzt Euphorbos; der ebenfalls übliche Name Spring-W. oder Springkraut rührt daher, dass die reifen Samen aus ihren Kapseln bis zu einigen Metern herausgeschleudert werden). Kräftige, bis 1 m hohe zweijährige Pflanze. Die volkstümliche Bezeichnung kommt wohl von der drastischen, bei hoher Dosierung auch toxischen Wirkung des weißen, beißend scharf schmeckenden, hautreizenden Safts, und von den über Kreuz angeordneten lanzettförmigen Blättern. Auch die Samen enthalten Reizstoffe. Die Pflanze stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und war schon im Mittelalter in ganz Europa verbreitet.
Plinius erwähnt Wolfsmilch als Mittel gegen Wassersucht. – Hildegard v. Bingen charakterisiert sie als kalt und beschreibt ein Abführmittel, das Wolfsmilchsaft zusammen mit anderen pflanzlichen Mitteln enthält („… bringt die schlechten Säfte im Menschen in Bewegung, … die Kälte der Wolfsmilch aber führt sie schleunigst ab“). – Die Volksmedizin kennt den Milchsaft als Mittel („Brennöl“), um Warzen und Hühneraugen zu vertreiben. – Bettler sollen den Milchsaft verwendet haben, um sich mitleiderregende Hautveränderungen (Blasen, Nekrosen) beizubringen.