Zackenstil

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zackenstil (zackbrüchiger Stil, Knitterstil). 1.) Um 1240 – 70, an der Schwelle zwischen Romanik und Gotik, versuchte man in Deutschland, z.T. auch in England, den üppigen Faltenwurf der Gewandfiguren in der Buch-, Glas- und Wandmalerei in hartkantige Splitter zu brechen, was den Figuren weitgehend ihre Plastizität nimmt. Dabei entstanden expressiv bewegte Figuren, deren Gewänder in scharf gebrochene, durch Schattenlinien getrennte Falten gelegt sind. (Beispiele: Goslarer Evangeliar, Stadtarchiv Goslar, B 4387; Altaraufsatz eines unbek. Meisters, vor 1250, Wiesenkirche Soest.)

2.) In der spätgot. Plastik auftretender Stil, bei dem – wie unter 1.) geschildert – die Falten der Gewänder von plastischen Figuren sehr scharf (zackig, knitterig) gestaltet sind. (Beispiel: Marienkrönung aus dem Schnitzaltar in Gries bei Bozen, Michael Pacher, 1471-75).

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